Neue Software zur Mülltrennung und DokumentationspflichtAb in die (richtige) Tonne

Seit August 2017 gilt die neue Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV), die den Umgang mit gewerblichen Siedlungsabfällen und Bauabfällen regelt. Alle Handwerksbetriebe sind betroffen und müssen verschärfte Auflagen erfüllen. Im bbz Arnsberg stellen Experten von der Handwerkskammer Düsseldorf am 15. März eine Software vor, die die Einhaltung und Dokumentation erleichtert.

Bußgelder bis zu 100.000 Euro möglich

Im Regelfall sollen am Unternehmensstandort sieben und auf Baustellen zehn Abfallfraktionen getrennt gehalten werden. Neu sind hier unter anderem Holz, Textilien, Dämmmaterial oder Baustoffe auf Gipsbasis. Auch Art und Umfang der Getrennthaltung müssen festgehalten werden.

Handwerksbetriebe sind verpflichtet, die Abfallentsorgung zu dokumentieren und „auf Abruf“ der Abfallbehörde vorzuzeigen. Bei Missachtung drohen Bußgelder bis zu 100.000 Euro.

Software des ZDH schafft Erleichterung

Bei der richtigen Dokumentation hilft jetzt eine Software des ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks). Diese wird allen Handwerksbetrieben kostenfrei angeboten. Die Erfassung und Zusammenfassung von Daten wird dadurch vereinfacht.

Dr. Volker Becker, Abteilungsleiter Technik, und Tobias Werthwein, Beauftragter für Innovation und Technologie, haben die Software maßgeblich mitentwickelt und sind am 15. März vor Ort. Die beiden Experten von der Handwerkskammer Düsseldorf geben einen Überblick über die Verordnung und beantworten Fragen zur Softwarenutzung.

Ansprechpartner der Handwerkskammer Südwestfalen sind Sabine Kordt, Beraterin zum Thema Umwelt, und Andreas Pater, Beauftragter für Innovation und Technologie.

Interessiert? Dann geht es hier zur Anmeldung:  Vortragsverantsaltung zur Gewerbeabfallverordnung